heiraten im rittergut störmede: corinna und basti

Auf ein Neues: im vergangenen August durfte ich mich wieder auf eine schöne Landhochzeit freuen, diesmal in der Nähe von Paderborn. Doch etwas stand zwischen mir und dem großen Tag von Corinna und Basti: die A7... an einem Freitag Nachmittag! Aber half ja nix, auf ins endlose Stopp and Go. Ich kann vorab verraten: es hat sich gelohnt. Supertolles Brautpaar, Katzencontent, Rittergut und Feierei auf einem Gutshof! Ein rundum perfekter Tag.

Aber von vorne. Am Tag der Hochzeit lud mich Corinna in ihre traumhafte Altbauwohnung zum entspannten Mittagessen ein. Corinna hatte sich dort ebenfalls mit ihrer Trauzeugin und Mutter verabredet, die ihr bei den Vorbereitungen für den Tag halfen. Und natürlich waren da noch Krümel und Muffin, die beiden Katzen, die sicherlich die größte Unterstützung des Tages beim Anziehen des Hochzeitskleides waren.

Da der Brautvater eine Schwäche für Oldtimer hat, wurde Corinna in der knallroten Familienente zum Standesim im Rittergut Störmede gefahren. Dort wurde sie von ihrem sehr nervösen Basti erwartet. Ich habe ja eine große Schwäche für die kleinen, wunderbar kitschigen Momente zwischendrin - Händchen halten, verknallte Blicke austauschen, von Ohr zu Ohr grinsen - und die gab es während der Trauung von Corinna und Basti zu Hauf. Und Knutschen können die Beiden! Da blieb kein Zweifel, dass sich hier zwei gefunden haben, die es ernst meinen.

Nach der Trauung und dem Sektempfang am Rittergut ging es zum schönen Gut Lippesee. Ich wusste schon vorher, dass Corinna ein Händchen für Deko und Details hat und auch, dass sie eine grandiose Bäckerin ist. Und das bewies sie an ihrer eigenen Hochzeit mit einer Candybar, die zum größten Teil aus selbstgebackenen Köstlichkeiten bestand. Als Gastgeschenk gab es selbst eingekochte und wahnsinnig leckere Marmeladen. Ganz offensichtlich wollten Corinna und Basti ihre Gäste nach Strich und Faden verwöhnen (davon profitierte auch ihre Fotografin, denn auch die durfte in den kommenden Tagen zum Frühstück Corinnas leckere Marmelade naschen).

Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg, um gemeinsam ein paar schöne Fotos zu machen. Dass wir dabei verfolgt wurden, fiel uns "zu spät" auf, nämlich erst dann, als Corinnas Bruder und seine bezaubernde Frau unser Fotoshooting mit einer kleinen Fotobombe bereicherten - anscheinend eine offene Rechnung, die nun beglichen war.

Am Abend durften Corinna und Basti als "Multikultipaar" - sie kommt aus Franken, er aus Ostwestfalen - beweisen, wie sicher (oder unsicher) sie die jeweiligen Dialekte des anderen indigenen Stammes beherrschten, in den sie einheirateten (die Ostwestfalen sprechen ein sehr verwirrendes Platt). Danach wurde ausgiebing gefeiert - etwas, das ganz offensichtlich sowohl die Franken als auch die Ostwestfalen gut können.

Liebe Co, lieber Faddor, vielen lieben Dank, dass ich diesen schönen Tag mit euch verbringen durfte. Ich wünsche euch alles Liebe und freue mich, wenn wir uns hoffentlich bald mal wiedersehen!

 


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